Digitalisierung, Klimawandel oder extreme Armut – viele gegenwärtige Entwicklungen stellen die Weltgemeinschaft vor Herausforderungen. Sie alle werfen eine Frage auf: Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben?
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) versetzt Menschen in die Lage, ihr eigenes Handeln in globalen Zusammenhängen zu betrachten und verantwortungsvolle Entscheidungen für eine nachhaltige Gegenwart und Zukunft zu treffen.
Welche Fortbewegungsmittel nutze ich, wieviel und welche Energie verbrauche ich oder wie konsumiere ich? Welche globalen Mechanismen führen zu Konflikten, Terror und Flucht? Oder was können wir gegen Armut tun?
Erfolgreiche BNE schafft Situationen, in denen Menschen die Möglichkeit gegeben wird, Werte und Haltungen zu hinterfragen und sich aktiv in Gestaltungsprozesse einzubringen.
Die Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals =SDGs) wurden im September 2015 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Die SDGs skizzieren eine weltweite Agenda, um Armut und Hunger zu reduzieren, Gesundheit zu verbessern, Gleichberechtigung zu ermöglichen, den Planeten zu schützen und vieles mehr.
Der Schutz der ökologischen Lebensgrundlagen ist die Voraussetzung für soziale Stabilität und ökonomische Prosperität. Ohne intakte Ökosysteme kann keine gesamtgesellschaftliche Teilhabe an wirtschaftlichem Wohlstand, sozialem Fortschritt und kultureller Entwicklung erfolgen. Um ein neues, langfristig tragfähiges und global verantwortliches Verständnis von Wohlstand und sozialem Zusammenhalt zu finden, müssen wir sowohl als globale Weltgemeinschaft, als auch als nationale Gesellschaften deshalb klären, wie und wovon wir zukünftig leben wollen und können.
In Anbetracht einer global wachsenden Bevölkerung mit steigenden Wohlstandsansprüchen müssen wir unsere technologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Fähigkeiten daran ausrichten, allen auf der Welt ein gutes Leben zu ermöglichen – ohne die Belastungsgrenzen der Erde zu überschreiten.
Um echte Fortschritte zu ermöglichen, ist Bildung essenziell für den Erfolg aller Entwicklungsziele. Dies beinhaltet frühkindliche, schulische und außerschulische Bildung.
KlimaWein ist in den Bereichen der Netzwerkarbeit und Kommunikation sowie der Erwachsenenbildung, politischen Bildung und Bildungsurlauben aktiv. Wir konzentrieren uns auf die SDGs #3 (Gesundheit), #4 (Bildung), #9 (Infrastruktur), #11 (Nachhaltige Kommunen), #12 (Verantwortungsvoller Konsum), #13 (Klimaschutz) und #17 (Partnerschaften).
KlimaWein konzipiert Workshops, Exkursionen und Events: Als Spezialist für nachhaltige Produkte, Bio- und Naturwein sorgen wir für individuelle Nachhaltigkeits-Events und führen diese durch.
Wir kommen aus Weinbau, Gastronomie und Marketing - unsere Herkunft bildet die Grundlage für unsere Aktivitäten. Unsere Kern-Themen sind Ökologie und Umweltschutz, Klima- und Strukturwandel, Diversität, Sensorik und Achtsamkeit.
Im Rahmen von Bildungsurlauben vermitteln wir dies in den 13 deutschen Weinbaugebieten und darüber hinaus. Pro Jahr werden ca. sechs Bildungsreisen durchgeführt, bei denen wir ausführlich und mit Spezialisten vor Ort über Nachhaltigkeits-Themen diskutieren und informieren. Bereits im Vorfeld stehen wir im intensiven Austausch mit Akteuren vor Ort: Verbände, Initiativen, Hochschulen, soziale Einrichtungen und innovative Wirtschafts- und Industrieunternehmen.
Wir sind als Referenten, Dozenten und Moderatoren für Firmen, Verbände sowie öffentliche Veranstaltungen und Formaten tätig. Dazu kooperieren wir mit Bio- und Naturschutz-Verbänden (z.B. Demeter, Bioland, Slow Food), Nachhaltigkeits-Organisationen (z.B. Lust auf Besser Leben, Wine in Moderation) und Weiterbildungsanbietern und Bildungsträgern (z.B. DWA, IHK, vhs). Monatlich organisieren wir regionale Netzwerktreffen zum Austausch junger Unternehmer. Bei regelmäßigen Treffen unserer Kooperationspartner bringen wir uns aktiv, in Form von Vorträgen und Workshops, ein.